Hilfreiche Stilltipps
für die ersten Monate nach der Geburt

Stilltipps für die ersten Monate

Mit der Geburt beginnt üblicherweise die Stillzeit. Je nachdem, wie lange du stillen möchtest und kannst, kannst du diese Zeit nutzen, um eine enge Verbindung zu deinem Kind aufzubauen. Aber bedenke immer: Es ist natürlich nicht der einzige Weg, um eine liebevolle Beziehung mit dem Kind aufzubauen und zu pflegen. Wenn es trotz – oder vielleicht sogar wegen – dieser hohen Erwartungen nicht gleich klappt, ist das kein Grund zu verzagen. Wir haben hilfreiche Stilltipps für dich zusammengestellt, damit du und dein Neugeborenes bald ein eingespieltes Team seid.
 

Die ersten gemeinsamen Wochen

Die ersten Wochen nach der Geburt werden für dein Baby und dich, aber natürlich auch für deinen Partner und bereits vorhandene Geschwisterchen eine aufregende Zeit sein. Ihr müsst gemeinsam in euren neuen Alltagsrhythmus finden und werdet viele emotionale Momente erleben. Ein Thema, das viele Mütter in dieser ersten Zeit beschäftigt und immer wieder vor Herausforderungen stellt, ist das Stillen. Egal ob dich die Frage beschäftigt, ob du überhaupt stillen möchtest oder ob es aus anderen Gründen mit dem Stillen nicht klappt – halte dir immer vor Augen, dass du mit deinen Fragen und Herausforderungen nicht allein bist. Und auch wenn du dein Baby nicht stillst, werdet ihr gemeinsam viele unvergessliche Momente erleben, große Gefühle erfahren und eine enge Mutter-Kind-Bindung aufbauen.

 

Stillzeit-Tipps auf einen Blick

1. Ruhe bewahren

Den wichtigsten aller Stilltipps bekommst du gleich vorab. Viele Frauen neigen zur Nervosität und überhöhten Ansprüchen, wenn es ums Stillen geht. Wenn du zu jenen Müttern zählst, die entspannt schwanger  waren, gibt es beim Stillen erst recht keinen Grund, diese Einstellung zu ändern. Falls dir das Thema aber Kopfzerbrechen bereitet, denke immer daran: Es ist völlig normal, dass sich Dinge erst einspielen. Es gibt auch Situationen, da funktioniert es mit dem Stillen nicht oder vielleicht fühlst du dich unwohl dabei. Auch das ist kein Problem, denn heute ist es gut möglich, entweder Milch abzupumpen und dann mit Fläschchen zu geben oder sogenannte Pre-Nahrung zu verwenden. Hier ist das Wichtigste: Ruhe bewahren und nicht verrückt machen lassen.

2. Viel trinken

Dein Körper hat während der Stillzeit einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Wasser, Stilltee und vitaminreiche Säfte können dabei unterstützen, die Milchproduktion am Laufen zu halten. Der speziell für stillende Mütter kreierte Stillsaft von Rotbäckchen bringt Abwechslung in das Trinkmenü von Mutter und Kind und versorgt dich mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, wie zum Beispiel Eisen, Jod und Vitamin B12.

3. Baby richtig anlegen

Der Reflex, den Kopf zu drehen und die Brust zu suchen, ist Säuglingen angeboren. Im Normalfall brauchen sie dabei in den ersten zwei Tagen kaum Unterstützung. Später kann es sein, dass du ein wenig nachhelfen und diesen Urinstinkt anregen musst. Berühre dazu mit der Brustwarze die Oberlippe des Babys. Wenn es daraufhin den Mund öffnet, führe es zügig zur Brust und achte darauf, dass auch der Warzenhof im Kindermund verschwindet. Saugt das Baby nur an der Brustwarze, können sich schmerzhafte Entzündungen entwickeln.

4. Positionen ausprobieren

Nimm dir die Zeit herauszufinden, in welcher Stellung das Stillen für euch beide am angenehmsten ist. Wiegehaltung, Seitenlage, Football-Haltung, Hoppe-Reiter-Sitz und viele andere Varianten bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Ein Stillkissen entlastet Rücken und Arme und darf an deinem Lieblings-Stillplatz nicht fehlen.

5. C-Griff anwenden

Die C-förmige Handhaltung um den Busen zu stützen zählt unter den Tipps zum Stillen zu den Klassikern. Der Daumen liegt dabei über der Brustwarze, die restlichen Finger flach unter der Brust. Durch diese Position kann dein Baby leichter "andocken". Achte darauf, die Brust wirklich nur zu halten und nicht zu drücken, weil du damit die Milchkanäle abpressen könntest.

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Stilltipps für den Anfang

Als Faustregel unter den "frühen" Stilltipps gilt: In der ersten Woche solltest du dein Baby anlegen so oft und so lange es will. Erst danach kann sich ein Rhythmus entwickeln, der für beide Seiten funktioniert. Außerdem gut zu wissen:

  • Damit die Milchproduktion in beiden Brüsten gleichmäßig anläuft, solltest du während jedes Stillvorgangs mindestens einmal die Seiten wechseln.
  • In der Ideal-Position umschließt der Mund des Babys einen großen Teil des Warzenhofes und die Brustwarze liegt weit hinten in der Mundhöhle. So entsteht beim Saugen ein Vakuum, die Milchdrüsen werden stimuliert und Luftschlucken verhindert. Um das Kind dazu zu bringen, den Mund weit genug aufzusperren, gibt es einen kleinen Trick: Positioniere es so, dass die Brustwarze auf Höhe seines Näschens liegt. Auf diese Weise muss es die Lippen weit öffnen und kommt automatisch in die richtige Position.
  • Zum Schutz der Brustwarzen ist es manchmal notwendig, das Baby vom Busen zu lösen. Schiebe dazu den kleinen Finger vorsichtig in den Mundwinkel und löse sanft den Unterdruck.
     

Exkurs: Das kleine Milch-Einmaleins

Muttermilch ist nicht gleich Muttermilch. Während einer Stillphase verändert sie sich von dünn zu sahnig, je länger das Baby saugt. Am Anfang löscht dein Kind mit der leichteren "Vorspeisen-Milch" seinen Durst, danach kommt die gehaltvollere "Hauptmahlzeit". In der dritten Phase verwandelt sich die Milch in eine Mischung aus Durstlöscher und Sattmacher. Es ist also absolut in Ordnung, wenn das Neugeborene bei einer Stillmahlzeit lange saugen will, denn erst dadurch entwickelt sich die unterschiedliche Beschaffenheit der Milch.

Fazit: Die wichtigsten Still-Tipps

Stillzeit-Tipps sind wertvolle Unterstützungen für einen reibungslosen Ablauf der Brustfütterung. Doch manchmal kann zu viel Information auch einschüchternd wirken. Wenn du also das Gefühl hast, nicht alle Punkte aus diesem Artikel gleich umsetzen zu können, denke daran: Vieles passiert intuitiv und du hast die Möglichkeit, auszuprobieren, was für euch beide funktioniert und was nicht. Und auch wenn es mit dem Stillen einfach nicht klappt oder du dich bewusst gegen das Stillen entschieden hast, wirst du in den ersten Wochen und Monaten unzählige innige Momente mit deinem Nachwuchs erleben. So können zum Beispiel Aktivitäten wie Schwimmen und Yoga mit Baby euren gemeinsamen Alltag strukturieren und viele unvergessliche Erlebnisse schaffen. Auch unsere Meilensteinkarten zum Ausdrucken können dir dabei helfen, diese besondere Zeit in lebendiger Erinnerung zu behalten.

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Häufige Fragen zum Thema Stilltipps


Was muss ich beachten, wenn ich stille?

Eine ausgewogene Ernährung ist das A und O. Setze auf Lebensmittel mit viel Vitaminen und lass dir Zeit beim Essen. Auch dein Flüssigkeitshaushalt sollte gut ausbalanciert sein, empfehlenswert sind mindestens zwei, besser drei Liter täglich.


Was sollte man beim Stillen vermeiden?

Auf parfümierte Cremes und duftende Körperöle solltest du während der Stillzeit verzichten. Der Geruchssinn von Säuglingen ist außerordentlich fein, daher können künstliche Aromen irritierend auf Babys wirken.


Gibt es Stilltipps für den Anfang?

Ja, speziell in den ersten Tagen nach der Geburt zählen beim Stillen andere Dinge als in den Folgemonaten. Ein paar davon haben weiter oben bereits beschrieben, eine Hebamme ist in dieser Phase aber die beste Stillberaterin und kann individuell auf eure Bedürfnisse eingehen.

 

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